Iglo wird von Gorgonzola-Produzenten verklagt
Der Streit um den Namen "Gorgonzola" eskaliert
Der deutsche Lebensmittelhersteller Iglo ist von den Produzenten des italienischen Blauschimmelkäses "Gorgonzola" verklagt worden. Die Kläger werfen Iglo vor, den Namen "Gorgonzola" illegal für sein vegetarisches Produkt "Greenzola" zu verwenden. Der Rechtsstreit begann im Jahr 2020, als Iglo sein neues vegetarisches Produkt auf den Markt brachte. Das Produkt ist ein pflanzlicher Ersatz für Gorgonzola und wird aus Soja, Rapsöl und Cashewnüssen hergestellt. Die Produzenten von Gorgonzola argumentieren, dass Iglo durch die Verwendung des Namens "Greenzola" die Verbraucher irreführt und ihren Markenruf schädigt. Sie fordern, dass Iglo die Verwendung des Namens "Greenzola" einstellt und eine Entschädigung zahlt. Iglo weist die Vorwürfe zurück. Das Unternehmen argumentiert, dass der Name "Greenzola" eindeutig auf das vegetarische Produkt hinweist und dass es keine Verwechslungsgefahr mit dem echten Gorgonzola besteht. Iglo ist zuversichtlich, den Rechtsstreit zu gewinnen.
Was bedeutet das Urteil für Verbraucher?
Der Ausgang des Rechtsstreits könnte erhebliche Auswirkungen auf die Lebensmittelindustrie haben. Sollte Iglo den Rechtsstreit verlieren, könnte dies andere Unternehmen davon abhalten, ähnliche vegetarische Produkte auf den Markt zu bringen. Dies könnte zu einem geringeren Angebot an vegetarischen Lebensmitteln und höheren Preisen für diese Produkte führen. Verbraucher sollten sich bewusst sein, dass es sich bei "Greenzola" nicht um einen echten Gorgonzola handelt. Wenn Sie nach echtem Gorgonzola suchen, sollten Sie auf das DOP-Siegel achten, das garantiert, dass der Käse in der italienischen Region Gorgonzola hergestellt wurde.
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